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Fahrraddiebe
The Ladri di biciclette
Regie: Vittorio De Sica
Italien
Darsteller: Lambero Maggiorani, Enzo Staiola, Lianaella Carell

Die Existenz des arbeitslosen Antonio hängt am Besitz eines Fahrrads. Er kann sich zwar eines leihen, doch es wird ihm gestohlen. Als er mit seinem kleinen Sohn auf der Suche nach seinem Fahrrad durch die Strassen von Rom ist, wird er aus Verzweiflung selbst zum Dieb.

De Sicas wohl bekanntester Film markiert den Höhepunkt des 'italienischen Neorealismus' und beeinflußte viele europäische Filmemacher der 50er Jahre.

Kein italiensicher Produzent wollte ihn finanzieren, und David O. Selznicks (Produzent von "Vom Winde verweht") Angebot war an die Bedingung gebunden einem Star wie Cary Grant eine Rolle zu geben, was De Sica ablehnte. De Sica brachte nach und nach selbst das Geld auf durch Schauspielerei, was er seitdem oft so machte.

 
   
Der Schatz der Sierra Madre
Regie: John Huston
USA
Darsteller: Humphrey Bogart, Tim Holt, Walter Huston

Thema des Films ist die Beziehung dreier Einzelgänger, die ihren tiefverwurzelten Argwohn während sie zusammen eine Goldader ausbeuten nicht überwinden können. Das gefundene Gold wird allen zum Verhängnis. Nur einer überlebt.

Huston verstand es psychologische Charakterstudien mit klassischen Spannungselementen zu einem ungewöhnlichen Western zu verbinden. Der Film erhielt drei Oscars und einen Sonderpreis für die Filmmusik in Venedig.

 
   
Red River
Regie: Howard Hawks
USA
Darsteller: John Wayne, Montgomery Clift, Walter Brennan

John Wayne spielt einen hartgesottenen Rinderzüchter, der erstmals einen riesigen Rindertreck von Texas nach Missouri treiben will. Als seine Cowboys rebellieren, nimmt er unerbittlich das Gesetz in die eigenen Hände, doch er wird von seinem Adoptivsohn außer Gefecht gesetzt.

Der Film prägte John Waynes Image als "Rauhbein" im Wilden Westen nachhaltig.