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Die weiße Hölle vom Piz
Palü Regie: Arnold Franck und Georg Wilhelm Pabst Deutschland Darsteller: Gustav Diessl, Leni Riefenstahl, Ernst Udet Während einer Besteigung des Piz Palü geraten ein junges Paar und ein Arzt in Bergnot. Durch die Hilfe eines Fliegers, Ernst Udet, wird aber nur das Paar gerettet. Der Arzt opfert sich und erfriert. Den Bergen wird eine geheimnisvolle Macht zugeschrieben und unter schwierigsten Bedingungen wurden hervorragende Naturaufnahmen eingefangen. Ein Meisterwerk das dem Genre des Bergfilms zu internationaler Anerkennung verhalf. [zu Ernst Udet s. auch 1955: "Des Teufels General"] |
Der Mann mit der Kamera Celovek s Kinoapparatom Regie: Dsiga Wertow UdSSR In seinem Dokumentarfilm setzt Wertow seine Theorie vom "Kamera-Auge" beispielhaft in die Tat um: Held des Films ist nicht ein Mensch, sondern die Kamera selbst. Sie rast auf Autos durch die Stadt, klettert auf Schornsteine und hängt an der Außenseite von fahrenden Zügen, unterbrochen werden die Sequenzen mit Szenen aus Labor und Schneideraum. Von der offiziellen sowjetischen Kritik wurde sein Film als formalistisch gebrandmarkt. Der sowjetische Film erlebte während der Stalin Ära weitreichende Eingriffe der staatlichen Behörden. Neben der offiziellen Zensur, die jede Kritik an der Sowjetunion unterband, waren auch dokumentarische Filme betroffen, die Zustände nicht im Sinne der KPdSU-Führung darstellten. Dennoch verfügte das Land über eine florierende Filmproduktion, weil die Staatsmacht sich der Bedeutung des Mediums Film bewußt war und genehme Projekte massiv förderte und initiierte. |
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