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Jimmy
Hoffa Regie: Danny De Vito USA Darsteller: Jack Nicholson, Danny De Vito, Armand Assante Das bewegte Leben des nicht unumstrittenen, charismatischen Gewerkschaftsbosses, der auch Beziehungen zur Mafia hatte, wird in Rückblenden aufgerollt. Er arbeitete sich vom Lastwagenfahrer zum einst mächtigsten Gewerkschaftspräsident hoch und wurde 1975 tatsächlich ermordet. Seine Leiche ist bis heute nicht wieder aufgetaucht. Danny De Vito porträtierte ihn in einem pompösen, temporeichen Film mit sagenhaften Übergängen, vor allem von Rückblende zu Rahmenhandlung, der ganz vom unvergleichlichen Jack Nicholson dominiert wird. |
Sneakers Die Lautlosen Eine
Computer-Expertengruppe bricht als Hacker in
Sicherheitssysteme von Banken ein. Doch ein mysteriöser
Auftraggeber, für den sie eine
Universaldecodierungsmaschine stehlen sollen,
läßt sie in lebensgefährliche Abenteuer stolpern. |
Malcolm
X Regie: Spike Lee USA Darsteller: Denzel Washington, Angela Bassett, Albert Hall Spike Lee verfilmte in einem dreistündigen Epos das Leben des schwarzen Predigers, der arm geboren, Spieler, Dealer, Verbrecher und Häftling war, bevor er zum Führer der radikalen Schwarzen "Black Muslim" avancierte und 1965 bei einer Versammlung erschossen wurde. Als Lees Mega-Produktion die vorgesehene Kostengrenze überschritt, sicherten prominente Schwarze wie Michael Jordan und Prince die Finanzierung. Das brisante Thema erweckte ungewöhnlich viel Medienrummel und die Mützen, T-Shirts, Jacken, Taschen und Buttons mit dem weißen X wurden gern gekauft. Lee hatte sich das Zeichen schützen lassen und es war in der Bedeutung frei belegbar geworden: Die Weißen durften es als Zeichen für Dialog, die Schwarzen als Zeichen für ihren Zorn sehen. |