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Der
Pate The Godfather Regie: Francis F. Coppola USA Darsteller: Marlon Brando, Al Pacino, James Caan Die Italo-amerikanische Bürgerrechtsliga versuchte die Produktion dieses Films vehement zu verhindern. Coppola vereinbarte mit ihnen die Streichung der Worte Mafia und Cosa Nostra aus dem Drehbuch und machte einige weitere Zugeständnisse. Es gab Bombendrohungen und ein Auto des Produzenten wurde beschossen. Auch beschwerte sich Frank Sinatra, der in der Figur eines Sängers zuviel Ähnlichkeit mit seiner eigenen Karriere sah. Das Einspielergebnis übertraf in kürzester Zeit alles bisher dagewesene, Coppola wurde quasi über Nacht zum Regie-Star. Marlon Brando in der Rolle des nuschelnden Titelhelden erhielt einen der 3 Oscars, den er auf spektakuläre Weise ablehnte. Der zweite Teil, der 1975 entstand übertraf den ersten qualitativ noch und erhielt als erster Fortsetzungsfilm einen Oscar als bester Film. |
Harold
und Maude Regie: Hal Ashby USA Darsteller: Ruth Gordon, Bud Cort Ein verkorkster Sprößling reicher Eltern inszeniert makabre Scheinselbstmorde, geht zu Beerdigungen und baut einen Jaguar zum Leichenwagen um. Er trifft eine rüstige, exzentrische alte Dame und es entwickelt sich die skurrilste Liebesbeziehung der Filmgeschichte. In Ashbys wilder Komödie degenerieren Institutionen wie Polizei, Militär und Psychoanalytiker zur Karrikatur. Die Vorlage für das Drehbuch wurde zufällig von einer Ehefrau eines Paramount-Produzenten bei einem Studenten entdeckt. Der langanhaltende Erfolg in den Kinos machte den Film zum Kultfilm der 70er Jahre. |
Duell
Regie: Steven Spielberg USA Darsteller: Dennis Weaver, Jacqueline Scott, Eddie Firestone Der erst 25-jährige Steven Spielberg gab mit diesem beklemmenden Actionfilm sein Debüt als Regisseur: Ein Autofahrer auf der amerikanischen Landstrasse wird von einem unsichtbaren Trucker im schwarzen Tanklastzug zum spannenden, tödlichen Duell gefordert. |
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Jeremiah
Johnson Regie: Sydney Pollack USA Darsteller: Robert Redford, Will Geer, Allyn-Ann McLerie Der harte Überlebenskampf eines Jägers und Fallenstellers in der Einöde der Rocky Mountains wurde von Pollack spannend inszeniert: Als Johnson ein indianisches heiliges Territorium verletzt muß er jeden Tag im Zweikampf einen Indianer töten. Der unsentimentale Film beeindruckt besonders durch seine in der Wildnis Utahs gedrehten Naturaufnahmen. Jeremiah Johnson war der erste Western überhaupt, der bei den Fimfestspielen in Cannes gezeigt wurde. |