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Easy Rider
Regie: Dennis Hopper
USA
Darsteller:
Peter Fonda, Dennis Hopper, Jack Nicholson, Luana Anders
 
  Zwei Motorradritter auf ihren verrückten Choppermaschinen auf der Reise durch die USA finden ihr Glück nicht, sie begegnen nur feindseligen Spießernestern und auch die Erlebnisse in Hippiekommunen und bei Drogentrips bleiben unbefriedigend. Ein versoffener Rechtsanwalt, gespielt von Jack Nicholson, schließt sich ihnen an. Am Schluß werden sie erschossen, doch es bleibt die Rockmusik und der Traum von Freiheit.

Hoppers Low-Budget-Film entstand billig, unabhängig und informell im Stile des 'Direct Cinema', er entwickelte sich zu einem unerwarteten Kinoerfolg und gilt bald als Kultfilm und Meilenstein der Popkultur. Er führte zu einer ganzen Reihe ähnlicher Filme, bei denen ebenfalls der Einsatz der Pop-Rock-Musik imitiert wurde. Diese Filme über das Unterwegssein bilden nach "Easy Rider" das neue Genre der 'Road Movies'.

 
   

Zwei Banditen
Butch Cassidy and Sundance Kid
Regie: George Roy Hill
USA
Darsteller:
Paul Newman, Robert Redford, Katharine Ross

Zwei sympathische Eisenbahnräuber hängen auf der spannendsten Verfolgungsjagd des Wilden Westens ihre unerbittlichen Verfolger immer wieder ab und fliehen mit einer Geliebten nach Südamerika. Dort müssen sie erst mal die wichtigsten Vokabeln lernen: "Manos arriba, esto es un robo!"

Die Mischung aus Spannung und spontaner Komik wurde zum grossen Kinohit.
Preise: 4 Oscars.

 
   


Asphalt-Cowboy
Regie: John Schlesinger
USA
Darsteller: Jon Voight, Dustin Hoffman, Sylvia Miles

Ein Callboy in New York läuft als Cowboy herum und trifft auf einen von Tuberkulose zerstörten, kleinen Gauner. Schlesingers psychologischer Reißer erhielt trotz seiner provozierenden Härte in Sprache und Tempo als erster für Jugendliche nicht freigegebener Film einen Oscar für die beste Produktion.

 
  Alices Restaurant
Regie: Arthur Penn
USA
Darsteller: Arlo Guthrie, Pat Quinn, James Broderick

Die lustige Verfilmung ist entstanden nach einer Ballade des amerikanischen Folksängers Arlo Guthrie. Hinter den lustigen Sequenzen der Hippiekommune, die in eine ehemalige Kirche einzieht und ein Restaurant eröffnet, verbirgt sich ein selbstkritisches Zeitbild der jugendlichen Anti-Kultur in Amerika. Der Film avancierte zum Kultfilm.