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Kinder des Olymp
Les enfants du paradis
Regie: Marcel Carné
Frankreich
Darsteller: Arletty, Jean-Louis Barrault, Pierre Brasseur, Louis Salou

Die Geschichte der schönen Garance spielt im Frankreich von 1827. Sie bändelt nacheinander mit mehreren Männern an, darunter ein Panomime, doch alle werden nicht glücklich.

Beeindruckend sind die von Menschen ausgefüllten Strassen, die einen lebendigen Hintergrund für die eigentliche Handlung abgeben. Marcel Carnés schuf ein Kunstwerk von zeitlosem Rang. Nach mehr als zweijährigen Dreharbeiten während des Krieges im besetzten Frankreich gelangte dieser Film in die französischen Kinos.

 
   
Der Mann aus dem Süden
The Southerner
Regie:
Jean Renoir
USA
Darsteller: Zachary Scott, Betty Field
Eine Farmerfamilie in Texas hat sehr schwer gegen die Naturmächte und argwöhnische Nachbarn zu kämpfen.

Das US-Publikum war begeistert, daß es einem Europäer gelang das Farmerleben so realistisch darzustellen. Der Sohn des Malers Auguste Renoir wurde zum Regiestar.

 
   
Rom, offene Stadt
Regie: Roberto Rossellini
Italien
Darsteller: Anna Magnani, Aldo Fabrizzi

Der Film wurde in den Strassen Roms gedreht. Die Geschichte schildert die Aktivitäten, die Verfolgung und das grausame Ende einer Widerstandsgruppe zur Zeit der deutschen Besatzung in Rom. Eine wahre Begebenheit um den Arbeiter einer illegalen Druckerei, seine Frau und einen fußballerisch begabten Priester. Komisch und kompromißlos hart.

Ein Markstein in der Kinogeschichte, mit diesem Film prägte Rossellini den italienischen 'Neorealismus' nachhaltig.

 
   

Iwan, der Schreckliche
Iwan grosny
Regie:
Sergej M. Eisenstein
UdSSR
Darsteller: Nikolai Tscherkassow, Serafima Birman, Pawel Kadotschnikow
Die Filmbiographie erzählt das Leben des russischen Zaren Iwan IV., der im 16 Jahrhundert lebte. Er begründete das russische Reich und leitete gegen des Willen von Adel und Kirche den Zentralisierungsprozeß ein.

Für den ersten Teil der geplanten Trilogie erhielt Eisenstein noch den Stalin-Preis. Beim zweiten Teil, den er ´48 realisierte, zeichnete er das Bild des schrecklichen Zaren und bekam erhebliche Schwierigkeiten und ein dritter Teil kam deshalb nicht zustande, weil Eisenstein vorher an einer Krankheit starb.

Expressionistische Bilder und eine üppige Ausstattung prägen Eisensteins Werk. Der zweite Teil wurde nach der Fertigstellung sofort verboten und erst 1958 aufgeführt.