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Frankenstein

Regie: James Whale
USA
Darsteller: Colin Clive, Mae Clarke, Boris Karloff

Dr. Frankenstein erfüllt den Traum von der Schaffung künstlichen Lebens und schafft ein Monster aus zusammengesetzten Leichenteilen, das ihm aus seinem Labor entwischt. Boris Karloff spielte in der Rolle seines Lebens das Monster mit großer Intensität und verbreitet Angst und Schrecken, wirkt aber gleichzeitig hilflos und traurig.
Der Film wird Vorbild für unzählige weitere phantastische Horrorfilme mit lebenden Toten.
 
     
  Dracula
Regie: Tod Browning
USA
Darsteller: Bela Lugosi, Helen Chandler, David Manners

Der Film verdankt seine Wirkung vor allem der Atmosphäre des Bösen, die Béla Lugosi als scheintoter Graf Dracula, der aus seinem Grab steigt, um Blut zu saugen, eindrucksvoll vermittelt. Seine darstellerische Kraft wird von späteren Epigonen kaum erreicht.

Der Film war Auslöser für unzählige spätere Vampirfilme. Jüngstes Beispiel ist die von Francis Ford Coppola 1993 verfilmte Version, "Bram Stoker´s Dracula", die in den Kinos wieder eine Leinwandmagnet war.


 
  Berlin - Alexanderplatz

Regie: Piel Jutzi
Darsteller: Heinrich George, Bernhard Minetti

Der haftentlassene Franz Biberkopf will ehrlich werden. Er weigert sich für eine Ganovenbande zu arbeiten, sie werfen ihn aus dem fahrenden Auto und er verliert einen Arm.
Heinrich George brilliert in der Rolle des Biberkopf, der sich nicht unterkriegen läßt. Das Berliner Unterschichtsmilieu ist authentisch und interessant geschildert.
   
M - Eine Stadt sucht einen Mörder

Regie: Fritz Lang
Deutschland
Darsteller: Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Theo Lingen, Ellen Widmann

Der erste Tonfilm von Fritz Lang schildert eine dramatische Jagd von Polizei, Bevölkerung und Unterwelt auf einen Kindermörder. Peter Lorre stellt den gehetzten Triebtäter in seiner ersten großen Filmrolle mit beeindruckender Intensität dar. Überrragend spielt auch Gustaf Gründgens in der Rolle des “Schränkers”, der zusammen mit den anderen Ganoven dem Kindermörder den Prozeß macht.
Der Ton wurde äußerst wirkungsvoll eingesetzt, so verrät z.B. eine Melodie den Mörder.