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Birth of a Nation Geburt einer Nation Regie: David Wark Griffith USA Darsteller: Lillian Gish, Henry B. Walthall, Mae Marsh, Ralph Lewis |
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Ein
ursprünglich 160 Minuten langer Monumentalepos der
Superlative zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges.
Er kostete soviel, daß keine Filmgesellschaft ihn
produzieren wollte und Griffith dafür eine eigene
gründete. Griffith drehte mit vier Regieassistenten ohne Drehbuch und schriftiche Unterlagen, er hatte alles im Kopf. Künstlerisch war Griffith seiner Zeit weit voraus, er dachte und gestaltete nicht mehr in den Kategorien des Theaters, sondern in der Sprache des Films. Er hat seine vielfach verästelte und handlungreiche Geschichte in einen suggestiven Rhythmus gezwungen, der seinen Höhepunkt in einer raffinierten Parallel-Montage am Schluß hat: Drei Handlungen (Blockhaus Lynchs Arbeitszimmer die Reiter des Ku-Klux-Klan) sind bis zu einer furiosen 'last-minute-rescue' gegeneinandergeschnitten. Der finanzielle Erfolg des Films festigte die Vormachtstellung der USA auf dem Gebiet des Films; seine künstlerischen Mittel dienten einer ganzen Generation junger Regisseure als Vorbild. |
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