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Filmregisseur und Produzent irischer Herkunft brachte die erste Slapstick-Komödie "Cohen auf Coney Island", 1912, für seine Produktionsgesellschaft Keystone zur Uraufführung.
In den kommenden Jahren brachte er diese Form der amerikanischen Filmburleske zur Vollendung.
In seinen turbulenten Streifen erleben stark typisierte Figuren grotesk-gefährliche Abenteuer, die häufig in einer Verfolgungsjagd oder einer Tortenschlacht gipfeln. Das Erfolgsrezept war die Improvisation, Sennett gab dem Produkt den letzten Schliff, indem er die Szenen in schnellen Rhythmus montierte.
Er war der Entdecker vieler berühmter Schauspieler, z.B: Roscoe Airbuckle, Raymond Griffith, und Harold Lloyd, aber auch Charlie Chaplin, der 1914 sein erstes Filmengagement bei Keystone bekam.
Sein lange Zeit dem Publikumsgeschmack genau entsprechender Humor und sein außerordentliches Organisationtalent machten ihn zur Schlüsselfigur der verrücktesten und ersten eigenständigen Kunstform, über die das Kino verfügte.
